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In Schweden steht demnächst wieder einer der kulinarischen Thementage an. Und ich kann nur sagen, dieser ist besonders lecker. Am 3. Februar wird nämlich der Karottenkuchen / Möhrenkuchen / Mohrübenkuchen / Rüblikuchen oder wie Du ihn auch gerne nennen magst gefeiert. Also die Schweden nennen ihn „Morotskaka“.
Dieser Kuchen ist in Schweden ein beliebter Bestandteil einer Fika. Natürlich kommt er nicht an die Zimtschnecke ran. Aber er steht schon ziemlich hoch im Kurs, da sich dieser leckere Kuchen sowohl für den Alltag als auch für ein Fest sehr gut eignet.
Möhrenkuchen – Geschichte
Der Mohrrübenkuchen hat seine Wurzeln bereits im Mittelalter. Denn die Möhren haben eine natürliche Süße, was gerne sowohl in Brot, aber auch in Backwerken oder Desserts verwendet wurde. Sie wurden anstelle von Zucker und anderen Süßungsmitteln verwendet, wenn diese nicht zu bekommen oder einfach zu teuer waren.
Im zweiten Weltkrieg wurden viele Luxuslebensmittel rationiert, u.a. von der britischen Regierung der Zucker. Um aber das Verlangen nach Süßem der Bevölkerung zu stillen tauchten viele Rezepte für Desserts und Kuchen mit Mohrrüben auf. Und in der Zeit der Zuckerrationierung wurde auch der Möhrenkuchen populär.
In den Cafés tauchte er dann so richtig in den 60er und 70er Jahren auf und bis heute ist er auch in Schweden nicht mehr aus der Kuchentheke der Fika-Plätze wegzudenken.
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Möhrenkuchen – Rezept
Möhrenkuchen mit Frosting
Ca. 12 Stück
Zutaten:
- 200 g Mohrrüben (ca. 3 normal große)
- 4 Eier
- 400 ml Zucker
- 200 ml Rapsöl
- 1 EL Backpulver
- 2 TL Vanillezucker
- 2 TL gemahlener Zimt
- 400 ml Weizenmehl
Frischkäse-Frosting
- 200 g Frischkäse
- 100 g Butter (Zimmertemperatur)
- 400 ml Puderzucker
Zubereitung:
1. Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Mohrrüben fein reiben.
2. Die Eier und den Zucker in einer Rührschüssel schaumig schlagen. Das Öl und die Möhren dazugeben. Das Backpulver, Vanillezucker, Zimt und Weizenmehl vermengen. Diese unter die Eiermischung rühren und so lange rühren bis ein glatter Teig entsteht.
3. Den Teig auf ein tiefes Backblech, ca. 32 x 24 cm geben, das mit Backpapier ausgelegt ist.
4. Den Kuchen im unteren Teil des Ofens ca. 45 Minuten backen und dann in der Form abkühlen lassen. Dann den Kuchen gerne in Vierecke schneiden, bevor Du die Glasur darauf verteilst. So wird es später leichter, wenn Du die Stücke aus der Form hebst.
5. Glasur: Alle Zutaten mit einem Elektromixer zu einer fluffigen Glasur zusammenrühren. Gleichmäßig über die Vierecke verteilen.
Möhrenkuchen – Tipps
Damit Du einen schön saftigen Möhrenkuchen backen kannst, habe ich noch ein paar Tipps für Dich.
Wähle das richtige Öl. Am besten nimmst Du ein neutrales Öl, wie z.B. Rapsöl, wenn Du einen Möhrenkuchen backst. Ein Öl mit zu starkem Geschmack kann leicht den ganzen Kuchen überstimmen.
Mit Butter einfetten. Fette die Backform mit Butter oder Margarine ein, auch wenn das Rezept dafür Öl vorsieht. Der Kuchen lässt sich dann besser von den Kanten ablösen, wenn er fertig gebacken ist.
Richtige Temperatur. Die richtige Temperatur für den Kuchen hängt auch etwas von Deinem Ofen ab, den Du benutzt. Oft braucht der Mohrrübenkuchen eine ziemlich niedrige Temperatur und etwas längere Backzeit. Der Kuchen bekommt ja noch eine Glasur und soll am besten keine Kruste an der Oberfläche bekommen.
Variiere Deinen Kuchen! Deinen Kuchen kannst Du auch sehr gut durch die unterschiedlichen Reibegrade der Möhren variieren. Grobgeriebene Möhren geben dem Kuchen eine gröbere Konsistenz und etwas sättigendes Aussehen. Feingeriebene Mohrrüben machen den Kuchen dagegen etwas glatter und gleichmäßiger.
Gewürze! Gewürze sind ein wichtiger Teil im Mohrrübenkuchen, sowohl für den Geschmack als auch für das Aussehen.
Viel Zimt macht den Kuchen nicht nur schmackhafter, sondern auch um einiges dunkler. Mische verschiedene Gewürze, um mehr Geschmack zu bekommen, z.B: Zimt, gemahlenen Kardamom, gemahlene Nelken und Ingwer.
Tausche den Zucker aus. Tausche gerne ein Teil des Zuckers gegen Honig oder Rohrzucker aus. So bekommst Du noch mehr Geschmack in Deinen Kuchen.
Aromatisiere. Der Möhrenkuchen bekommt seinen charakteristischen Geschmack von u.a. dem Kardamom und Zimt. Aber probiere doch auch gerne mal etwas anderes aus, wie z.B. Saft von der Apfelsine oder abgeriebene Orangenschale, Rosinen, Kürbiskerne oder Walnüsse.
Als ich für diesen Artikel etwas Recherche gemacht habe, war das an sich eigentlich keine gute Idee. Du fragst Dich: Warum? Weil ich noch das ein oder andere Rezept für einen Mohrrübenkuchen gefunden habe, die ich demnächst einmal ausprobieren möchte. Wie wäre es mit einem Kuchen mit einer Frischkäse/Mascarpone-Glasur oder einer Biskuitrolle oder einer ganzen Torte, wo die Glasur zwischen den Teigschichten ist oder als Schokokuchen oder CupCakes? Muss ich noch weitere aufzählen oder soll ich lieber aufhören, weil Dir auch schon das Wasser im Mund zusammenläuft?
Hast du ein Lieblingsrezept, das Du mit mir teilen möchtest? Dann freue ich mich auf Post von Dir.
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na super, ich habe am 3.2. geburtstag, mag aber weder möhren noch möhrenkuchen 🙂
Hej Sonja,
vielen Dank für Deinen Kommentar.
Ich finde, wenn Du an dem Tag Geburtstag hast, dann kannst Du Dir auch eine Princesstorte gönnen oder ähnliches. Z.B. eine Smörgåstårta.
Da braucht es kein Möhrenkuchen sein 😉
Många hälsningar
Henrike