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Magst Du Schokokuchen? Und jetzt stell Dir noch vor, dass der Kuchen in der Mitte noch etwas weich ist, also scheinbar nicht richtig durchgebacken. Die Schweden haben dafür einen eigenen Namen: Kladdkaka.
Was Kladdkaka genau heißt, fragst Du Dich? Kladdig ist das schwedische Wort für klebrig und kaka heißt Kuchen. Also ein klebriger, nicht ganz durchgebackener Kuchen.
Du fragst Dich vielleicht, was der Unterschied zu den Brownies ist, die man aus den USA bzw. von Rezepten kennt. Brownies werden im Unterschied zum Kladdkaka mit Backpulver gebacken und als quadratische Stückchen angeboten. Der Kladdkakan wird als Tortenstück serviert.
Geschichte des Kladdkaka
Wie der Kladdkakan seinen Ursprung fand, dafür gibt es zwei Geschichten.
Zum Einen haben wir Gudrun Isaksson aus Örebro, die 1938 eigentlich Brownies backen wollte und als sie diese aus dem Ofen holte, waren diese sehr klebrig und leicht flüssig. Sie hatte das Backpulver vergessen. Oder gab es zu der Zeit einfach kein Backpulver und sie hatte keines?
Die andere Geschichte, die den Kladdkakan sicherlich bekannter machte ist die, dass die Chefredakteurin einer Wochenzeitschrift, Margareta Wickbom, in Paris war. Dort besuchte sie ein Café und aß einen Schokoladenkuchen, von dem sie so begeistert war, dass sie sich das Rezept besorgte. Als sie wieder zu Hause war, veröffentlichte sie das Rezept und der Kuchen wurde daraufhin ein voller Erfolg.
Der ursprüngliche Kladdkaka ist ein brauner Schokoladenkuchen, der entweder mit Schlagsahne, Eis oder Früchten und Beeren zum Kuchen gegessen wird. Heute gibt es aber unzählige Rezepte, die alle Geschmacksnerven treffen: mit Kokos, Karamelsoße, Chili oder Minze. Mit weißer Schokolade, Äpfeln, Blaubeeren oder sogar mit Lakritz. Gibst Du ”Kladdkaka” in eine Suchmaschine ein, dann wirst Du sicherlich mit Rezepten überworfen werden. 2010 war „Kladdkaka“ auch das meist gesuchte Suchwort in Schweden im Food-Bereich.
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Rezepte für Kladdkaka
Ich habe für Dich zwei Rezepte herausgesucht, die eine gute Basis für Deine Kladdkaka-Sammlung ausmachen.
Das erste Rezept ist der Klassiker und befindet sich unter anderem auch in dem Buch Schwedischer Inselsommer*:
Zutaten:
- 100 g Butter
- 2 Eier
- 300 ml Zucker
- 250 ml Weizenmehl
- 4 EL Kakao
- 1,5 TL Vanillezucker
- ½ Messerspitze Salz
Zubereitung:
Eine 21er – Springform fetten und mit Semmelbrösel ausstreuen. Die Butter bei geringer Wärme schmelzen. Eier und Zucker schaumig rühren und die Butter dazugeben. Mehl, Kakao, Vanillezucker und Salz mischen und in die Eiermischung einrühren. Vorsichtig eventuelle Klumpen verrühren. Teig in die Form geben und bei 200°C ca. 20 Minuten backen.
Vor dem zweiten Rezept muss ich Dich warnen. Wenn Du Schokolade in Verbindung mit Kokos liebst, dann ist das genau Dein Kuchen. Aber vorsichtig: er ist auch sehr mächtig. Lade Dir also ein paar Mitesser ein, die Dir helfen diesen superleckeren Kuchen zu verspeisen.
Bounty-Kladdkaka
Zutaten:
- 4 Eier
- 400 ml Zucker
- 1 TL Vanillezucker
- 4-5 EL Kakao
- 200 ml Weizenmehl
- 170 g geschmolzene Butter
Bounty-Garnierung:
- 200 g Kokosflocken
- 1 Dose gesüßte Kondensmilch
- 200 g dunkle Schokolade
- 1 EL Kokosflocken
Zubereitung:
Den Ofen auf 175°C vorheizen. Die Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen. Die Eier und Zucker mixen. Die trockenen Zutaten vermischen und unter den Teig rühren. Zuletzt die Butter dazugeben und unterrühren.
Eine 24er – Springform einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen und den Teig einfüllen.
Ca. 25-30 Minuten in der Mitte des Ofens backen. Den Kuchen in den Kühlschrank stellen und in der Form abkühlen lassen. Das können gerne 4 Stunden vorm Servieren sein.
Die Kondensmilch mit den Kokosflocken mischen und über den Kuchen verteilen. Die Schokolade schmelzen und über die Kokosmischung geben und etwas Kokos auf die Schokolade streuen. Aushärten lassen, bevor Du den Kuchen anschneidest und Deinen Gästen servierst.
Guten Appetit wünsche ich Dir!
Möchtest Du noch mehr Rezepte für Kladdkaka haben, dann ist vielleicht dieses Buch von Mia Öhrn* etwas für Dich.
Und wenn Du auch schon die schwedische Sprache lesen kannst, wie wäre es mit diesem Buch über Kladdkaka*?
Magst Du mir Dein Lieblingsrezept für einen Kladdkaka verraten? Und hast Du Bilder von Deinem Kladdkaka, dann schicke sie mir gerne und lass mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ich freue mich jetzt schon darauf.
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