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Wenn ich an Schweden denke, dann muss ich irgendwann auch an IKEA denken. Die beiden sind unweigerlich miteinander verbunden. Geht es Dir auch so? Und als ich im Frühsommer an meiner Reiseplanung saß, kam auch ganz schnell der Gedanke auf, mich einmal nach Älmhult zu begeben. Der bekannte IKEA-Ort, wo es zum einen das IKEA Museum gibt, aber auch seit ein paar Jahren ein IKEA Hotel.
Da ich während meiner Ausbildung schon einmal eine Hausarbeit über IKEA geschrieben habe, das habe ich Dir schon im Artikel über das 75-jährige IKEA-Jubiläum erzählt. Also war es irgendwie ganz logisch, dass ich auf meiner Schwedenreise auch in Älmhult Station machen wollte.
IKEA Hotel
Fragst Du Dich gerade wie ein IKEA Hotel eingerichtet ist? Ich war auch gespannt, wie das wohl sein würde und habe deswegen nicht lange gezögert.
Das Hotel hat verschiedene Zimmerkategorien von Doppelzimmern über Familienzimmern, wo Doppelstockbetten stehen bis hin zu ganz kleinen Kajütenzimmern.
Ich habe mich für ein Doppelzimmer entschieden mit eigenem Bad. Da ich auf der Reise sowieso schon öfter ein Gemeinschaftsbad haben würde, habe ich mir den „Luxus“ gegönnt. Gebucht hatte ich das Hotel über booking.com*, was überhaupt kein Problem war.
Ich bin schon oft auf Dienstreise gewesen und haben auch schon in dem ein oder anderen Hotel gewohnt. Deswegen sind Hotelübernachtungen für mich an sich nichts Aufregendes. Ich fand das Hotel aber schon etwas Besonderes. Man hat sich gleich wie zu Hause gefühlt. Es ist gemütlich eingerichtet mit verschiedenen Sitzecken, ob vorm Kamin oder in der Lobby in unterschiedlichen Nischen. Sogar auf der Etage, wo mein Zimmer war, gab es ein Wohnzimmer inkl. kleiner Tee- und Kaffeeküche, wo man es sich gemütlich machen konnte. Und natürlich wurde auch an die Kinder gedacht, für die eine eigene Küche zum Spielen aufgestellt war.
Das Zimmer war schön hell und luftig, mit allem ausgestattet, was man braucht. Bett, Schreibtisch, gemütlicher Sessel, eine einfache Garderobe für Jacken und natürlich ein Badezimmer.
In diesem Hotel konnte ich also die ganzen Möbel von IKEA einmal in Live und Action sehen bzw. auch länger ausprobieren. Im Möbelhaus fällt es doch eher auf, wenn man stundenlang auf einem Sessel sitzt.
Für das Abendessen konnte ich, trotz einer größeren Gruppe, noch einen Platz im Restaurant ergattern. Vielleicht dachten sich die Kellner auch, ach die eine Person macht den Kohl auch nicht mehr fett. Es gab eine kleine Karte, aber das ist mir auch lieber, als wenn man zu viel Auswahl hat und dann nicht weiß, was man nehmen soll. Ich habe mich für einen Älmhult Deluxe Burger entschieden. So lecker wie dieser aussieht, so war er auch.
Nach dem reichhaltigen Abendessen habe ich dann noch einen Spaziergang durch Älmhult und zwischen den verschiedenen IKEA-Häusern gemacht. Ich bin somit auch gleich den Weg zum IKEA Museum abgegangen, dem ich am nächsten Tag einen Besuch abgestattet habe. Ok, das waren auch maximal 200 Meter. Also wirklich nicht weit.
Die Nacht habe ich sehr gut geschlafen und mich dann auf das Frühstück gefreut. Dies wurde im Restaurant bzw. im Frühstücksraum serviert. Mit mir hat auch eine Busladung an Rentnern gefrühstückt. Am Frühstücksbuffet, das einfach war, aber es hat an nichts gefehlt, ging es dann aber etwas chaotisch zu. Die sonst so aufgeräumten Schweden hatten wohl so großen Hunger, dass sie Angst hatten nichts mehr abzubekommen. Naja, ich hatte Zeit und Urlaub und habe das ganz locker gesehen. Ich bin satt geworden, habe mich an einem weiteren Frühstück in Schweden erfreut und die schwedische Umgebung genossen.
Was ich am Hotel noch toll fand: es gibt einen kleinen Innenhof, wo man sich im Sommer nett draußen hinsetzen kann und auch mit einer größeren Gruppe noch ein Getränk zu sich nehmen. Sogar Hängematten waren zum Entspannen da. Und für diejenigen, die entweder zu wenig Kleider mithatten oder einfach ihr Lieblingskleidungsstück dreckig gemacht haben, für die gibt es sogar einen Waschraum. Ich würde sagen, wie sonst auch bei IKEA, ist auch in diesem Hotel wieder alles super durchdacht.
Weißt Du schon, wann Du wieder in Schweden bist und willst auch einmal im IKEA Hotel übernachten? Dann buche doch gleich ein Zimmer für Dich*.
Ikeagatan 1
343 36 Älmhult
Schweden
IKEA Museum
Nach dem Auschecken aus dem Hotel konnte ich gleich zu Fuß weiter zum Museum. Da ich eine der ersten Besucher an dem Tag war und sogar noch vor der Tür warten musste, konnte ich die Steinsofa ausprobieren, die mit richtigen Kissen dekoriert waren.
Das Museum befindet sich in dem allerersten Einrichtungshaus, was es von IKEA gab. Es gibt immer eine Dauerausstellung und eine temporäre. Und zu einem guten Museum gehört natürlich auch ein Museumsshop. Bei dem kann ich nur sagen. Vorsichtig, der ist gefährlich. Trotz meines Autos konnte ich mich da dann doch zurückhalten und habe nur den halben Shop leer gekauft. Das Besondere dort ist auch, dass Du Dinge / Gegenstände kaufen kannst, die Du sonst in keinem anderen IKEA findest. Das können kleine Auflagen oder auch Auslaufmodelle sein, die es nicht mehr gibt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Aber jetzt zum eigentlichen, was ein Museum ausmacht, die Ausstellung. Ich finde Unternehmens- oder Personengeschichten toll, wenn sie einzigartig sind. Wenn wirklich aus dem Nichts und vor vielen Jahren etwas Großartiges aufgebaut wird. Und dabei interessieren mich dann eher die Geschichten, wie sie früher abgelaufen sind, als wenn heute eine Firma aus dem Boden gestampft wird.
In der Ausstellung wird neben der eigentlichen IKEA-Geschichte auch das Leben drumherum ein wenig dargestellt, damit sich der Besucher auch vorstellen kann, wie es in der Zeit war, als alles mit Ingvar Kamprad und seinem Weltimperium seinen Anfang nahm. Das wird nicht nur durch Gegenstände und Dokumente, sondern auch durch altes Filmmaterial, was es in Schwedisch und in Englisch bzw. mit englischem Untertitel gibt, unterstützt.
Ich liebe alte Filme, wenn zum Beispiel Ingvar oder frühere Angestellte von verschiedenen Situationen erzählen, wie alles so entstanden ist, wie es heute eine Selbstverständlichkeit ist. Ich hätte Stunden damit zubringen können mir all die kleinen Filmsequenzen anzuschauen.
Der Besucher wird durch jedes von IKEA geführt und es gibt immer Informationstafeln, was es in dem Jahr Besonderes gab, wie viele IKEA-Häuser eröffnet wurden und auch der Katalog aus dem Jahr wird ausgestellt. Oder wenn noch handschriftliche Aufzeichnungen gefunden wurden, wo das Namenssystem der Produkte beschrieben wird. Habe ich schon gesagt, dass ich solche alten Dokumente einfach nur faszinierend finde?
Aber es gab nicht nur für die Historiker-Freunde etwas zu gucken, sondern auch z.B. einen Stuhl, der in dem Verhältnis gebaut wurde, wie sich Kinder auf unseren normalen Stühlen fühlen. Oder in dem Zimmer, was an der Ecke hing, gab es einiges zu entdecken.
Bist Du schon mal auf einem Cover gewesen? Die meisten von uns waren es sicherlich noch nicht. Bei IKEA hast Du die Möglichkeit Dein eigenes und individuelles Katalogbild zu erstellen. Das habe ich natürlich auch gemacht.
In der temporären Ausstellung wurden Ausstellungsstücke gezeigt, die nur aus IKEA-Produkten hergestellt wurden. Bei einigen denke ich mir: ja, kann man machen…. Andere fand ich wiederum ganz schön, z.B. die schwedische Tracht aus IKEA-Tüten.
Ich würde das IKEA Museum definitiv noch einmal besuchen. Ich hatte nämlich das Gefühl, dass ich noch so viele Informationen nicht wirklich abgespeichert habe. Und ich bin mir sicher, dass man beim zweiten Besuch wieder Dinge entdeckt, die einem beim ersten Mal nicht aufgefallen sind.
IKEA-Museum
Ikeagatan 5
343 36 Älmhult
Schweden
Webseite
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