Dieser Artikel enthält Werbe-Links und/oder werbende Inhalte, zu erkennen an dem *. Der Preis bleibt für Dich gleich und ich bekomme gegebenenfalls eine kleine Provision für die Empfehlung. Danke für Deine Unterstützung!
Es gibt Dinge auf der Welt, da sind die Leute geteilter Meinung, die einen dafür, die anderen dagegen. Und genauso ist es wohl auch mit Lakritz. Die einen lieben das schwarze Gold und die anderen können nicht schnell genug davor weglaufen.
Das schwarze Gold ist aber trotzdem so beliebt, dass es sogar einen internationalen Tag des Lakritzes gibt und dieser findet am 12. April statt.
Schweden gehört mit zu einer der Länder, die am meisten Lakritz essen. Nur die Holländer essen noch mehr.
Es gab sogar ein Lakritzfestival in Stockholm, das 2019 eine Pause macht. Aber mich würde wirklich mal interessieren, was man dort alles erleben kann. Vielleicht habe ich beim nächsten Mal die Möglichkeit dabei zu sein.
Lakritz – die Geschichte
4.000 v. Chr.
Die Summerer, die an den Stränden der Flüsse Euphrat und Tigris wohnten, verwenden die Lakritzwurzel als Arzneipflanze.
356–344 v. Chr.
Sowohl Alexander der Große, als auch Julius Cäsar geben ihren Soldaten Süßholzwurzeln. Diese wurde dafür benutzt, um einen verringerten Durst zu haben und die Ausdauer zu steigern.
13. Jahrhundert
Das Süßholz, das wild im Mittelmeergebiet, Russland, China und Iran wächst, wird in Europa angebaut.
16. Jahrhundert
Der Anbau des Süßholzes breitet sich bis England aus. Aber das Zentrum des Lakritzes ist immer noch in Italien und Kalabrien.
17. Jahrhundert
Es wird begonnen die Süßholzwurzel in Schweden als Medizin zu verwenden. Vor allem bei Magenverstimmungen wird diese eingesetzt.
18. Jahrhundert
Die Holländer sind die Ersten, die Lakritzsüßigkeiten herstellen.
1760
Das weiche Lakritz entsteht durch einen Fehler, den ein englischer Apotheker machte. Dieser tat nämlich aus Versehen Mehl in das Lakritzmedikament, welches er gerade kochte.
19. Jahrhundert
Das Lakritzkonfekt wird so beliebt, dass etliche Lakritzfabriken in Schweden und Finnland aufmachen. In der schwedischen Apotheke kann man Süßholz und Lakritzpaste kaufen.
1930-er
Malmö Lakrits Compani, die später zu Malaco wird, fängt an die klassischen Lakritzpfeifen* herzustellen.
2003
Deutsche Forscher finden heraus, dass das Glycyrrhizin im Lakritz bis dahin das einzige Gegengift gegen den SARS-Virus ist.
2011
Das kalabrische Lakritz wird von der EU ursprungsgeschützt.
Fakten über Lakritz
Forschungen haben gezeigt, dass Lakritz in der richtigen Menge nützlich sein kann. Genau deswegen wurde es auch als Arzneimittel verwendet.
Ein zu hoher Gehalt kann dagegen aber schädlich sein. Als Erstes setzt ein abführender Effekt ein. Und bei einer richtig großen Menge, wir sprechen da von 50 g pro Tag, kann es auch zu hohem Blutdruck und Herzproblemen führen.
Das Wort Lakritz kommt aus dem Griechischen und bedeutet „süße Wurzel“. Das Süßholz enthält ein natürliches Süßungsmittel Glycyrrhizin, das 50 mal süßer als weißer Zucker ist.
Es gibt zwei Sorten Lakritz, süß und salzig. Salzlakritz enthält das künstlich hergestellte Salmiak, damit es salzig wird. Das süße Lakritz ist das ursprüngliche und echte Lakritz, das kein Salmiak enthält.
In Europa wird Lakritze vor allem in Spanien, Italien und der Türkei hergestellt. Gegessen wird es aber vor allen Dingen im Norden.
In Schweden werden ca. 2 kg Lakritze pro Person im Jahr gegessen und damit ist es das größte Lakritzland der Welt. Nur die Holländer essen noch mehr.
Und wieso gibt es einen Lakritztag?
Der Tag des Lakritzes kommt aus den USA. Am 15. April ist die Einkommenssteuer fällig und damit dieser Tag den Menschen etwas versüßt wird, hat der Lakritzhändler Licorice International aus Lincoln in Nebraska vor ein paar Jahren den ersten National Licorice Day ins Leben gerufen. Das hat sich dann herumgesprochen und heute ist der 12. April bei Lakritzliebhabern auf der ganzen Welt bekannt.
Bist Du eigentlich jemand, der gerne Lakritz isst? Ich liebe Lakritze. Vor allem die schwedischen Sorten* haben es mir angetan. Mein absoluter Favorit ist dieser*.
Und was ich auch in Schweden gefunden habe und zum Glück kann man es auch in Deutschland kaufen: Lakritzeis, ich liebe es.
Was ist Dein Lieblingslakritze? Erzähl es mir in den Kommentaren. Und falls Dir die Süßigkeiten zu langweilig sind und Du auch gerne mal experimentierst, hier wäre ein Buchvorschlag*, in dem Du sicherlich etwas Tolles, Leckeres findest.
Möchtest Du Dir den Artikel für später auf Pinterest abspeichern, kannst Du das jetzt machen.
Beitrag kommentieren