Schwedische Kekse Fika Hallongrottor Himbeerhöhlen
Dieser Artikel enthält Werbe-Links und/oder werbende Inhalte, zu erkennen an dem *. Der Preis bleibt für Dich gleich und ich bekomme gegebenenfalls eine kleine Provision für die Empfehlung. Danke für Deine Unterstützung!

Wenn Du schon einmal in Schweden warst, dann sind Dir sicherlich auch die vielen leckeren Backwaren aufgefallen, also in den Cafés, in Bäckereien und sogar in Supermärkten. Und wenn Du auch so auf Süßes stehst wie ich, dann hast Du auch schon das ein oder andere probiert. Oder?
Waren auch die Hallongrottor, also übersetzt Himbeerhöhlen, dabei?

Die Schweden sind bekannt für ihr reichhaltiges Kuchen- und Keks-Buffet, wenn Sie zur Fika einladen. Das kommt aber nicht einfach so, sondern hat eine längere Tradition. Sju sorters kakor, also sieben Sorten Kuchen, ist eine Tradition, die uns Leckermäulchen gut gefällt.

Einer der bekannten und beliebten Kekse sind die Hallongrottor. Übersetzt man den Namen ins Deutsche dann heißen die Kekse Himbeerhöhlen. Warum Himbeeren und warum Höhle, das kannst Du Dir wahrscheinlich denken, wenn Du Dir das Rezept genauer anschaust.

Geschichte der Hallongrottor

Gibt es wirklich eine Geschichte wie die Himbeerhöhlen entstanden sind?
Ja, eine kleine gibt es und die möchte ich Dir auch nicht vorenthalten.

In den 1960ern hat das Unternehmen Önos ein Wettbewerb für schwedische Konditoren gestartet. Das Unternehmen stellt u.a. auch Marmeladen her und die einzige Bedingung für diesen Wettbewerb war, dass die Himbeermarmelade des Unternehmens für die Kuchen/ Kekse verwendet werden sollte.

Gewinner dieses Wettbewerbes ist Calles Konditori aus Söderhamn gewesen. Wenn Du Dich jetzt fragst, wo das liegt, das liegt ca. 75 km nördlich von Gävle in der Landschaft Hälsingland. Die Kekse wurden vom Konditor Rolf Larsson erfunden bzw. hergestellt, der auch für verschiedene andere Backwerke steht.

So, ich möchte Dich natürlich nicht länger auf die Folter spannen, hier kommt das Rezept zu den Hallongrottor.

Rezept für Hallongrottor

Zutaten für ca. 30 Stück

  • 200 g Butter
  • 1 TL Vanillezucker
  • 100 ml Puderzucker
  • 450 ml Weizenmehl (entspricht ca. 270g)
  • 100 ml Himbeermarmelade

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 180°C erwärmen. Die Butter mit den anderen Zutaten mischen und schnell zu einem Teig verarbeiten. Den Teig in eine Plastiktüte ca. 30 Min in den Kühlschrank legen.
  2. 30 Kugeln aus dem Teig rollen und auf ein Backblech mit Backpapier legen. Mach eine Vertiefung/ ein Loch in die Kugeln und fülle diese mit Marmelade.
  3. Die Marmeladenkekse in der Mitte des Ofens 14-16 Minuten backen. Abkühlen lassen.

Guten Appetit!

Ein Tipp: Du kannst die Himbeermarmelade auch gegen andere Marmelade austauschen. Dann sind es keine Himbeerhöhlen mehr, in Schweden nennt man sie dann Syltkakor, also Marmeladenkekse.

Ich muss sagen, dass die Kekse sehr schnell gemacht, aber leider auch sehr schnell wieder weg waren. Also lecker waren sie und werden demnächst wieder gemacht.

Denn ich finde, wir sollten uns, was die Kuchen-Tradition angeht, gerne etwas bei den Schweden abschauen. Man muss nicht vor Weihnachten wie wild so viele verschiedene Plätzchen backen und das restliche Jahr über gar nicht. Warum kann man die Kekse nicht das ganze Jahr backen. Es gibt so viele Sorten, da reicht ein Monat gar nicht.

Dieses Rezept ist ein Beitrag der Aktion „Nordisch Futtern“ von Elchkuss. Schau gerne einmal dort vorbei, denn dort findest Du noch mehr großartige Rezepte aus dem Norden.

Wirst Du die Hallongrottor einmal ausprobieren? Und was magst Du sonst noch so für Kekssorten?


Möchtest Du Dir den Artikel für später auf Pinterest abspeichern, kannst Du das jetzt machen.

Hallongrottor sind einfache aber leckere Kekse aus Schweden, die Du dort oft zu einer Fika bekommst. Mit anderen Marmeladen kannst Du diese Mürbeteig-Plätzchen sehr gut variieren. #einfachschweden #schwedischeküche #schwedischbacken